Abschied

Ich hab Dich vorher nie gesehen, doch Du nahmst meine Hand.

Ich konnte Dir nicht widerstehen, denn Du warst so charmant.

Wir haben eine ganze Nacht getanzt und viel gelacht.

Und Du hast mich mit einem Schlag um den Verstand gebracht.

Abschied ist kein scharfes Schwert, eher eine Motorsäge.

Ich mußte weg, das Spiel war aus, wir gehen getrennte Wege.

Und ich vermisse Dich so schrecklich,

Mein Gott, ich wär so gern bei Dir.

Und das Gefühl ist unerträglich,

Ich wünsch' mir so Du wärst bei mir.

So wie ein Blitz traf es mein Herz, vorbei war alles Denken,

Ich hatte keinen Willen mehr, ich wollte mich Dir schenken.

Es war zu schön um wahr zu sein, doch nun ist alles aus.

Auf Wiedersehen und dankeschön, ich muß zurück nach Haus.

Abschied ist kein scharfes Schwert, viel mehr ein schwarzes Loch,

Das alles schluckt, und übrig bleibt ein stummes "Weißt Du noch".

    Wir war'n in dieser Discothek, ich achtete auf PULP kaum,

    Und heute bist Du wirklich weg, das Leben ist ein Alptraum.

Nun sitz ich hier und denk an Dich, und doch kann ich nichts ändern

Und träume, daß wir eines Tags uns doch noch wiederfänden.

Noch einmal gehen wir Hand in Hand zusammen durch den Regen

Ich sag Dir, wie es wirklich ist, und Du hast nichts dagegen.

Abschied ist kein scharfes Schwert, vielmehr ein Säurebad.

Das die Erinnerung zerfrißt, bis man dann nichts mehr hat.